Monika Siegenthaler

Dipl. Polarity-Therapeutin

Komplementärtherapeutin mit Branchen-

Zertifikat OdA KT

SE-Trauma-Therapeutin

Moosmattstrasse 12

6005 Luzern

info@polarity-msiegenthaler.com

079 247 11 69

telefonisch erreichbar 8.30 - 19.00

Was ist ein Trauma?

Zum Trauma wird ein Ereignis, wenn es unsere vegetative Schutzhülle verletzt und uns mit einem Gefühl der Überwältigung und Hilflosigkeit zurücklässt.

 

Wie zeigt sich Trauma?

Bleibt unser Nervensystem in einem traumatischen Ereignis stecken, verlieren wir die Verbindung zum gegenwärtigen Augenblick, zu uns selber und zu andern. Ein Teil von uns versucht unbewusst, immer noch das traumatische Ereignis zu bewältigen. Der Organismus ist in einem Stressmodus gefangen.

 

Traumatisierende Erlebnisse haben vielerlei Gestalt. Verkehrsunfälle, Stürze, Operationen, schwere Krankheiten, Verletzungen, der Verlust eines nahen Menschen, Vernachlässigung in der Kindheit oder pränatale Bedrohung im Mutterleib gehören genauso dazu wie Krieg, Naturkatastrophen oder sexualisierte Gewalt. Auch scheinbar gewöhnliche Ereignisse wie medizinische Behandlungen, ein Hundebiss, das Miterleben von Gewalt im Fernsehen können traumatisieren.

 

Elemente im Bewältigungsprozess

„Der Schlüssel zur Traumaheilung ist nicht, das Trauma wieder zu erleben, sondern neue Erfahrungen im Körper zu schaffen.“
Dr. Peter A. Levine

 

Im Mittelpunkt der Arbeit von SE mit Traumata steht das Nach- und Aufspüren (tracking) von Körperempfindungen und -impulsen, Emotionen, inneren Bildern, Gedanken und Überzeugungen. Weitere wesentliche Elemente im Bewältigungsprozess sind die Aktivierung von Ressourcen, Pendeln zwischen Traumaspuren im Körper und Ressourcen, Zentrierung und Erdung, und Titration, also kleinschrittiges Vorgehen.

 

Entscheidend ist, dass das Nervensystem eingefrorene Energie in kleinen Dosen „auftauen“ und schrittweise entladen kann. Durch diese kontrollierte Entladung wird eine mögliche Retraumatisierung, also ein erneutes Überwältigt werden, vermieden. Die tief verankerten Nachwirkungen des Traumas im Körper können sich schonend auflösen. Trauma bedingte Erstarrung wandelt sich in ein Gefühl von Handlungsfähigkeit, von Ich kann nicht zu Ich kann.

 

Ein Trauma ist verarbeitet und integriert, wenn man daran denken und darüber sprechen kann, ohne dass das Nervensystem in Stress gerät. Es wird zu einer Erfahrung, die nicht länger das Leben bestimmt.